Aus dem Mund in die Dose

Eine Aktion von Zahnärztinnen und Zahnärzte aus Hessen, die seit 1993 treuhänderisch Altgold und Spenden für karitative Zwecke sammeln. In vielen Zahnarztpraxen in Hessen wird seit 1993 treuhänderisch das „wertvolle Material aus den Mündern der Patienten“ Jahr für Jahr eifrig für karitative Projekte gesammelt. Die Aktion unter dem Motto „Aus dem Mund in die Dose“ steht unter der Leitung des Vereins „Zahnärzte helfen e.V.“. Mit der Aktion wandeln die Zahnärzte die vielen kleinen Goldmengen in eine große Spendensumme um. Das von den Patienten gespendete Material wird eingeschmolzen und der Materialwert der Altgoldaktion wird – erweitert um Spenden aus den Reihen der Zahnärzte und Patienten – den Hilfsprojekten direkt zur Verfügung gestellt. Alle mit der Sammlung verbundenen Verwaltungsaufgaben werden dabei ehrenamtlich erbracht, weder Reisekosten noch Aufwandsentschädigungen werden aus den Spendenmitteln bezahlt.

In den vergangenen 22 Jahren konnte so eine Spendensumme von über 992.800 EUR erzielt werden. Um diese Summe zu erreichen wurden 100 kg und 457 Gramm Altgold und Geldspenden gesammelt.

Mit den gesammelten Geldern konnten bisher viele Projekte in Deutschland und International unterstützt werden.

Der Verein „Zahnärzte helfen e.V.“ ist als gemeinnütziger Verein beim Amtsgericht Dieburg eingetragen und durch das Finanzamt Dieburg von der Körperschaftssteuer und Gewerbe-steuer freigestellt. Die von uns ausgestellte Spendenbescheinigung können Sie dem Finanzamt vorlegen, so dass Ihre Spende bei Ihrer Steuererklärung Berücksichtigung findet.

 

Kontakt:       
Zahnärzte helfen e. V.
1. Vorsitzender Dr. Norbert Reiß
Konrad-Adenauer-Str. 2
64807 Dieburg

Postanschrift: Postfach 11 94, 64801 Dieburg
Tel.: 06071 25552
Fax.: 06071 21938
E-Mail: info@za-helfen.de

Spendenkonto: Sparkasse Dieburg,
IBAN: DE50 5085 2651 0132 0100 00
BIC: HELADEF1DIE                                


Projekte die durch Spenden des Vereins unterstützt wurden und werden:

SOS-Kinderdorf in Kroatien
Von 1993 bis 2007 wurde das SOS-Kinderdorf Lekenik in Kroatien, das 1993 nach dem Jugoslawienkrieg für Kriegswaisen gebaut wurde, unterstützt.

Projekt „Casa do Menor“ und „Avicres“ und in Brasilien
Von 1996 bis 2002 wurde das Projekt „Casa do Menor“ in Miquel Couto (Nova Iguaçu) und von 2003 bis 2007 wurde das Projekt „Avicres“ in Nova Iguaçu einer Vorstadt von Rio de Janeiro, unterstützt. Beide Projekte sind Kinderhilfsorganisationen für Straßenkinder.

Projekt regionale Hospizgruppen
Seit 2006 werden regionale Hospizgruppen unterstützt, die Hilfe für Schwerstkranke und Sterbende im Pflegeheim und in häuslicher Umgebung bieten. Auch die individuelle Trauerberatung für Angehörige gehört zu deren Aufgaben.

Hilfsprojekt, „Pfarrer Röper-Stiftung“
Seit 2008 wird die Pfarrer Röper-Stiftung in Bingen unterstützt. Diese Stiftung wird von den beiden Brüdern Pfarrer Dr. Friedrich Franz Röper aus Bingen und Pfarrer Harald Röper aus Eppertshausen betrieben. Sie besteht seit November 2002 und ist aus dem seit 1963 bestehenden Verein „Spielende-Lachende-Lernende Kinder“ hervorgegangen. Die Zwecke der Stiftung sind die Förderung der Erziehung, die Jugendhilfe, die Bildung und Ausbildung, sowie die Förderung und Unterstützung von Menschen, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes oder wegen einer materiellen Notlage auf Hilfe anderer angewiesen sind.

Kinderhilfsprojekte in Peru
Seit 2009 unterstützen wir die medizinische Versorgung der Landbevölkerung in den Hochanden in der Nähe von Cusco (ca. 60 km entfernt), der alten Hauptstadt der Inkas. Es handelt sich hierbei unter anderem um die Unterstützung für ein   peruanisches Kinderhilfsprojekt, die Unterstützung von Schulen und dem regionalen Gesundheitsministerium.
Für den medizinischen Einsatz in Bergdörfern wurden aus den Mitteln der Altgold-sammlung zwei mobile Zahnarzteinheiten, inklusive der transportablen Zahnarztstühle, und die zum Behandeln nötigen Instrumenten gekauft. Weiterhin wurde auf ca. 4.000 m Höhe in dem Ort Huilloc ein Gesundheitszentrum gebaut. Die Bewohner von Huilloc leben sehr zurückgezogen, in ausgeprägter traditioneller Lebensweise, sie sprechen vorwiegend die alte Inkasprache Quechua und haben bisher kaum die moderne Medizin in Anspruch genommen. Mit Unterstützung unseres Bundesministeriums (BMZ) in Berlin, die 75% der Kosten getragen haben, wurde das Zentrum im April 2010 seiner Bestimmung übergeben. Damit wird die medizinische Basisversorgung der Landbe-völkerung (Indios) ganz erheblich verbessert. In den extrem abgelegenen beiden Bergdörfer Chupani und Chaullaccocha, auf über 4.200 m Höhe, hat der der Verein „Zahnärzte helfen“ einen Krankenpfleger finanziert, der hier eine medizinische Grundversorgung sicherstellt hat. In Chaullaccocha wurde 2013 ein Haus finanziert, dass als Büro und Wohnbereich für die Helfer dient, die in den beiden Gemeinden arbeiten. Seit Juni 2014 übernehmen wir für die beiden Schulen ein Schulspeisungsprogramm, in dem die Schulkinder an 5 Tagen ein warmes Mittagessen bekommen, das oft die einzige richtige Mahlzeit am Tag ist. Damit bekämpfen wir die Mangelernährung und deren gravierenden Folgen für die Entwicklung der Kinder. In Chaullaccocha und Chupani finanzieren wir zurzeit den Bau von je einer Küche und einem Speisesaal für beide Schulen. Die Speisesäle sind dann auch gleichzeitig Versammlungsraum für die Bewohner und können bei Gesundheitskampagnen der Ärzte und Zahnärzte genutzt werden.

Regionale Kinderhilfsprojekte in Reinheim
Seit 2012 werden die beiden Vereine Kindersozialfonds und REGE in Reinheim unterstützt. Das Geld wird zur Förderung von Kindern und Jugendlichen eingesetzt.

Förderverein der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg
Seit 2013 wird der Förderverein in Groß-Umstadt unterstützt, der damit die Versorgung der Patienten und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter weiter verbessert.