Hessische Zahnärztinnen und Zahnärzte bekunden Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine

Behandlung und Beschäftigung für Geflüchtete in hessischen Praxen

Der Krieg in der Ukraine hat eine der größten Flüchtlingsbewegungen seit 2015 in Gang gesetzt. Wegen der Kampfhandlungen, wegen Bombardement und Beschuss der Städte sind seit Kriegsbeginn rund drei Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Viele von ihnen sind auch nach Deutschland gekommen und es werden immer mehr, die hier Schutz und Hilfe suchen und auch finden.

Viele der Menschen sind tief traumatisiert, verwundet, erkrankt bzw. auf Medikamente angewiesen; viele benötigen auch dringend eine ärztliche oder zahnärztliche Behandlung. Die Zahnärzteschaft in Hessen erklärt sich solidarisch mit der Ukraine, mit ihren Bürgerinnen und Bürgern und möchte den Geflüchteten schnelle unbürokratische Hilfe zukommen lassen.

„Wir alle stehen dem Geschehen in der Ukraine fassungslos gegenüber. Das Leid der Menschen, hier mitten in Europa, ist immens und wir möchten unseren Teil dazu beitragen, damit sich alle, die schweren Herzens ihre Heimat und in vielen Fällen Väter, Brüder oder Söhne zurücklassen mussten, bei uns sicher fühlen können. Wir Zahnärztinnen und Zahnärzte in Hessen heißen unsere Mitmenschen aus der Ukraine herzlich in unseren Praxen willkommen – sei es als Patientinnen und Patienten, aber auch als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, je nach ihrer beruflichen Qualifikation. Ansprechpartner für alle, die an einer Tätigkeit in Zahnarztpraxen interessiert sind, sind die örtlichen Agenturen für Arbeit. Auch gibt es vielfältige Möglichkeiten, abgeschlossene zahnärztliche Ausbildungen sowie diejenigen von Zahnmedizinische Fachangestellte bzw. Zahnarzthelfer/innen hier in Deutschland anerkennen zu lassen“, sagt Dr. Michael Frank, Präsident der Landeszahnärztekammer Hessen.

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