Sieben kleine Tipps für gesunde Zähne

Ein sauberer Zahn wird selten krank

Die beste "Versicherung" gegen Zahnerkrankungen ist regelmäßige und richtige Zahn- und Mundpflege. Dazu gehört eine gründliche Entfernung auch des kaum sichtbaren Zahnbelages (Plaque) und eine intensive Zahnfleischmassage. 3 x täglich 3 Minuten - nach dem Essen - und grundsätzlich nach dem Genuss von Zucker (denken Sie auch an den "versteckten" Zucker in Speisen und Getränken) soll die Zahnbürste in Aktion treten. Denn wo kein Zahnbelag ist, gibt es weder Karies noch Parodontitis. Damit man auch unterwegs und am Arbeitsplatz die Zähne zu gegebener Zeit putzen kann, gibt es kleine praktische Taschenzahnbürsten, die sich leicht mitnehmen lassen.

Möglichst selten Süßes

Sicher ein Tip, den viele gar nicht mögen. Dennoch ist er äußerst wichtig, weil Zucker und andere süße Sachen die häufigste Ursache für Karies sind. Aus Zucker bilden die stets im Mund vorhandenen Bakterien besonders schnell aggressive Säuren. Sehr schädlich sind vor allem klebrige Süßigkeiten und solche die zwischen den Mahlzeiten gegessen werden.

Gesunde Zähne durch gesunde Ernährung

Egal wie alt man ist - auf dem Speiseplan sollte möglichst abwechslungreiche Kost stehen, die in ausgewogenem Maß Grundnahrungsstoffe sowie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente enthält. Dabei muß dafür gesorgt werden, daß die Zähne zu intensivem Kautraining herausgefordert werden. Auf Vollkornbrot und andere derbe Kost sollte man nicht verzichten, wenn einem an der Gesundheit der Zähne gelegen ist. Denn kräftiges Kauen trägt zur Selbstreinigung bei und stärkt die Verankerung der Zähne im Kiefer.

Flouride machen den Zahnschmelz widerstandsfähiger

Fluoride härten den Zahnschmelz und bieten damit als ergänzende Maßnahme zu gesunder Ernährung und richtiger Zahnpflege erhöhten Schutz vor Karies. Fluoride können auf verschiedene Weise zugeführt werden: durch Zahnpasten oder Gelees, die einmal wöchentlich "eingebürstet" werden, durch Tabletten oder Dragees, die sich langsam im Mund auflösen, oder durch Flourid-Lack, den der Zahnarzt aufträgt. (Fragen Sie Ihren Zahnarzt, in welcher Form Fluoride für Sie in Frage kommen)

Eine Lücke kann gefährlich werden

Wer eine Zahnlücke hat, sollte sich vom Zahnarzt beraten lassen, denn die Karies- und Parodontitisgefahr ist vergrößert. Die Nachbarzähne können sich verschieben oder lockern und im gegenüberliegenden Kiefer verlängern sich die Zähne.

Zweimal jährlich zum Zahnarzt

An diesen Grundsatz sollte man sich unbedingt halten - auch wenn gar nichts weh tut. Dann kann der Zahnarzt die Zähne regelmäßig kontrollieren und eventuell frühzeitig behandeln. Das verursacht nicht nur weniger Schmerzen, sondern auch geringere Kosten.

Wissen allein schützt die Zähne nicht, wohl aber zahnbewußtes Handeln