Es ist ein Thema, das alle Menschen angeht. Die Folgen des Klimawandels sind schon heute spürbar und der jüngst veröffentlichte Bericht des Weltklimarates zeigt deutlich: Es ist höchste Zeit, die Erderwärmung zu stoppen, aber es ist noch nicht zu spät, wenn jetzt konsequent gehandelt wird. Der morgige Weltgesundheitstag widmet sich in diesem Jahr unter dem Motto "Our Planet, our health" dem Thema Klimaschutz und Gesundheit.
Auch die hessischen Zahnärztinnen und Zahnärzte befassen sich mit der Frage, was getan werden kann, um den „ökologischen Fußabdruck“ der zahnärztlichen Praxis zu verringern. Ansätze zu Nachhaltigkeit und Schutz der Umwelt gibt es viele. Die weitere Reduzierung von Wasser- und Energieverbrauch, noch mehr aktives Recycling, Müllvermeidung und die aktive Auswahl nachhaltig produzierter Produkte sind nur einige der Aspekte, die in den Zahnarztpraxen dazu beitragen können, den weltweiten CO2-Ausstoß zu verringern.
Damit solche Impulse wirksam im Behandlungsalltag umgesetzt werden können, wird derzeit das von der LZKH entwickelte und in fast allen Bundesländern genutzte Qualitätsmanagementsystem (ZQMS) um einen neuen Bereich Umwelt/Nachhaltigkeit ergänzt.
„Wir möchten nicht nur mit moderner, präventionsorientierter Zahnheilkunde eine optimale Versorgung unserer Patientinnen und Patienten erreichen, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Künftig werden wir unseren Praxen systematisch Wege aufzeigen, wie weitere ressourcenschonende Verfahren sinnvoll in unseren Praxisalltag integriert werden können. Umweltschutz ist Schutz unserer Existenzgrundlage und daran wollen wir hessischen Zahnärztinnen und Zahnärzte jetzt und in Zukunft aktiv mitarbeiten“, sagt Dr. Michael Frank, Präsident der Landeszahnärztekammer Hessen und niedergelassener Zahnarzt.